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In den Gärten des Managements

Für eine bessere Führungskultur, Haufe Sachbuch Wirtschaft

Erschienen am 12.10.2011, Auflage: 1/2011
19,80 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783648019467
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 23.1 x 16.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gärten sind besondere Orte. Sie stehen für Schönheit, Entspanntheit, Lebensfreundlichkeit. Sie sind Natur, aber gestaltete Natur. Für ihre Gestaltung und Pflege zuständig ist der Gärtner, der am sinnfälligsten verkörpert, was heute im Management vielfach vermisst wird: Erdverbundenheit, Zugewandtheit und eine langfristige Perspektive. Matthias Nöllke nutzt das Sinnbild des Gartens, um das lebende System Unternehmen zu begreifen. Mitarbeiterführung, Innovation, Nachhaltigkeit, Konkurrenz und Kooperation - diese Themen werden neu erschlossen für eine Führungskultur, die über die nächste Ernte hinausweist. Kommen Sie mit auf eine spannende Wanderung durch sieben verschiedene Gärten - vom Hausgarten über den Klostergarten bis hin zum Guerilla-Gardening.Inhalte: - Managementbiotik: Wie Sie Anregungen aus der Natur auf Fragen von Führung und Organisation übertragen können. Was wir von den Pflanzen über Kommunikation, Konkurrenz und Kooperation lernen können. Nachhaltigkeit im Unternehmen: alles über maßvollen Umgang mit menschlichen Ressourcen, langfristige Perspektive und das „MehrGenerationenUnternehmen". Abgerundet wird jedes Kapitel durch ein Gartengespräch, unter anderem mit Sabine Asgodom, Prof. Gunter Dueck, Prof. Dieter Frey und Prof. Oliver Gassmann.

Leseprobe

Im Vorgarten: Warum der Blick über den Zaun lohnt„Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass für Pflanzen alles möglich ist. Dass sie imstande sind, jedes Problem zu lösen - wenn man ihnen ein paar Millionen Jahre Zeit lässt." - Volker Arzt, Naturfilmer„Das Leben ist ein Paradies, und alle sind wir im Paradiese, wir wollen es nur nicht wahrhaben; wenn wir es aber wahrhaben wollten, so würden wir morgen im Paradiese sein." - Fjodor Dostojewski: Die Brüder Karamasow„Willst du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke dich. Willst du für drei Tage glücklich sein, so heirate. Willst du für acht Tage glücklich sein, so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen. Willst du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten." - Sprichwort aus ChinaGärten sind ganz besondere Orte. Mit ihnen verbinden sich traditionell äußerst angenehme Vorstellungen. Sie sind das Gegenbild zum eintönigen, beschwerlichen Alltag, oftmals stehen sie für eine harmonischere, friedlichere, bessere Welt. Das Paradies stellen wir uns als Garten vor, übrigens nicht nur in der christlich-jüdisch-muslimischen Tradition. In der Antike gab es das Elysium, die „Insel der Seligen", die alle Eigenschaften eines komfortablen, sorgsam gepflegten Gartens hatte, mit duftenden Rosen und Schatten spendenden Weihrauchbäumen. Hier konnten es sich die antiken Helden bis in alle Ewigkeit gut gehen lassen, während es nach christlicher Vorstellung seit dem Vorfall mit dem Apfel erst einmal vorbei ist mit der paradiesischen Sorglosigkeit im Garten Eden. Im „Schweiße seines Angesichts" muss der Mensch sein Brot verdienen und sich mit allerlei weiteren Unbequemlichkeiten herumärgern. Der komfortable Paradiesgarten ist uns bis auf Weiteres verschlossen. Die irdischen Gärten hingegen gelten gerade nicht als ein Hort süßen Nichtstuns. Vielmehr sind sie das Ergebnis kundiger Pflege und beständiger Sorge. Ein Garten, um den sich niemand mehr kümmert, verkommt und verwahrlost. Irgendwann hört er auf, ein Garten zu sein. Er wird zum Brachland. Sorgfältig davon zu unterscheiden ist der absichtsvoll verwilderte Garten, der möglichst lebendig und „natürlich" wirken soll und damit eine bestimmte Haltung offenbart. Seine Wildheit und Natürlichkeit will gestaltet, gepflegt und erhalten sein. Denn genau das zeichnet einen Garten aus: Er ist nicht bloße Natur, sondern gestaltete Natur. Leseprobe
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Schlagzeile

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